Grundkurs „Naturverständnis und Gewaltprävention“
für Kindergärten und Schulklassen
Die Kinder lernen die Tierfamilie von Kind und Tier kennen; es sind dies Katzen, Hunde, Ponys, Hühner, Esel und Schafe. Die Kinder werden mit den Tieren vertraut, üben dabei volle Präsenz und Wahrnehmung, bauen Ängste ab und lernen unfallfreies Verhalten. Sie lernen, Führung über das Tier zu übernehmen ohne es zu ängstigen. Dies bedingt eine klare Kommunikation und ein selbstbewusstes Auftreten vom Kind gegenüber dem Tier. Die verschiedenen Tiere ermöglichen den Kindern, die Bedürfnisse der Tiergattungen sowie die Bedürfnisse jedes Tieres, individuell wahrzunehmen und darauf einzugehen. Pflege und Fütterung sind wichtige Elemente der Kurse. Weitere Themen sind z. B. die Ausdrucksweisen der Tiere zu verstehen und mit den Tieren in Kommunikation zu treten, die Bedeutung von Berührungen zu verstehen und Berührungen zu üben. Die Kinder erkennen auch, dass das Raumbedürfnis für das Tier, wie für uns, zentrale Bedeutung bezüglich des Wohlbefindens hat. Auch die Zeit, die wir uns gegenseitig nehmen, ist wichtig.
Die Tiere lehren die Kinder, dass auch sie hochempfindende Wesen sind. Gewonnene Sensibilität sowie hautnah erworbenes Wissen unterstützen die Kinder, sich gegenüber Lebewesen bewusst und achtungsvoll zu verhalten und sich für die Mitwelt zu engagieren.
Bei der Pflege und Fütterung der Tiere haben die Kinder die Möglichkeit, die Beziehung zu den Tieren zu intensivieren und können Verantwortung übernehmen.
Die Kurse der Ethikschule Kind und Tier werden von Christine Rüedi geleitet.