Gedanken zum Welttierschutztag am 4.10.24

Gedanken zum Tierschutz – ein Aufruf, eine Bitte:

Wir können zwar einzelne Tiere schützen, ja deren Leben retten, doch dieses Engagement ist nicht effizient genug. Um dem milliardenfachen Elend der Tiernutzung, und der Gewalt ganz allgemein, Einhalt zu gebieten, braucht es eine neue Menschlichkeit, einen Quantensprung.

Was Gesetze nicht erreichen, schafft die Kraft der Liebe. Liebe schliesst egoistisches Handeln, Quälen und Töten aus. An deren Stelle tritt Achtsamkeit, Mitgefühl und Fürsorglichkeit. Es sind die Werte, welche unsere Ethikschule den Kindern vorlebt und für die wir die Kinder begeistern. Und die Kinder sind davon ganz angetan.

Ein Kind wird rein geboren, ein weisses Papier, auf dem sich seine Lebensgeschichte, mittels der Erfahrungen die es macht, schreibt. Kinder lernen in den ersten sieben Jahren über Vorbilder, wie ‚Leben geht‘. So werden Kinder zum Beispiel Tierschützer oder Kindersoldaten. Kinder werden auf Verhaltensweisen konditioniert, wie zum Beispiel die Tiernutzung. Sie handeln dann ohne das so wichtige Hinterfragen. Diese Prägungen sitzen tief und manifestieren sich beim Erwachsenen oft während seines ganzen Lebens.

Und so kommt es, dass wir darüber abstimmen, ob minimale Verbesserungen in der Tiernutzung im Gesetz verankert werden, anstatt der Liebe zu folgen und auf die unnötige, brutale Nutzung der Tiere zu ‚verzichten‘. Dies ist ja auch kein Verzicht, es ist ein immenser Gewinn, auch für uns selbst, für unsere Gesundheit und unser ganz persönliches Glück.

Dies ist ein Aufruf, eine Bitte: Schenken wir den Kindern umfassende Liebe und stärken wir sie in dieser Fähigkeit. Sie ist das wertvollste Geschenk. Liebe zu schenken ist auch für uns selbst tief beglückend.

Ich wünsche uns allen dabei viel Erfolg!